Gothas (Ober)bürgermeister und der Tierschutz?

Unabhängige Tierschutz Union Deutschlands
Allianz für Tierrechte -Tierrechtsvereinigung zum Schutz der Tiere vor Mißbrauch
*   Arbeitskreis  „praktischer Tierschutz“ der  Tierschutzpartei  –  Mensch – Umwelt  – Tierschutz
*   bundesweite Zusammenarbeit mit  Tierschutzorganisationen, Initiativen und Einzelpersonen
*   Ansprechpartner im Netzwerk bundesweiter Tierschutz-Notruf  0700 – 58585810
*   Thüringer Landesvorsitzender der Partei  Mensch  Umwelt  Tierschutz  – Die Tierschutzpartei –
Harald von Fehr – Tüttleber Weg 13 – 99867  G o t h a                          U T – U D
Tel:(03621) 50 66 10   #    Fax: (03621) 50 66 11   #
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Stadtverwaltung Gotha                                                                   per E-Mail: obdirekt@gotha.de

z. Hd. des Oberbürgermeisters

Herrn Knut Kreuch   bitte persönlich aushändigen per Telefax an: (03621) 222 245

Hauptmarkt 1

99867   G o t h a                                                                                                   Gotha, den 21.12.2009

 

Tierschutzverein Gotha hat leider nur in der Presse „Ein Herz für Tiere“

Sehr geehrter Herr Kreuch,

wie ich Ihrer Sekretärin und im Vorbeigehen Ihnen bereits bei unserer kurzen Begegnung am 02. Dezember im Rathaus mitteilte, kann es, wie bisher, mit dem Tierschutz in Gotha und dem Landkreis nicht weitergehen. Um Sie jetzt schon auf unser am 07.Januar 2010 eingeplantes Gespräch zur Bürgersprechstunde einzustimmen, sende ich Ihnen nachfolgende Vorabinformationen:

Unter der Überschrift „Ein Herz für Tiere“ berichtete in der Gothaer TA-Lokalausgabe vom 15.12.2009

der Tierschutzverein Stadt und Landkreis Gotha/Thür. e.V. von seiner erfolgreichen Weihnachtsfeier am 12.12. im Tierheim „Arche Noah“, bei der er, außer viel Futter mehr als 2.500 Euro Spendengelder einnahm, was angeblich bisheriger Rekord war

Das eigentliche Ziel der alljährlichen Feiern, das Sammeln von Spenden und der Dank an Freunde und Förderer, wurde begleitet mit dem Fingerzeig, daß die im Heim lebenden Hunde und Katzen jegliche Hilfe verdienen, da ihr Vorleben meist nicht beneidenswert war.

Leider wurden dabei die vielen Tiere nicht erwähnt, für die sich die sogenannten „Tierschützer“ im Tierheim Üelleben nicht verantwortlich fühlen. Tiere, die krank und schwach, auf der Straße von niemandem versorgt, menschliche Hilfe am Nötigsten hätten.

Hier nur einige Beispiele von sehr vielen, die uns fast täglich gemeldet werden:

So weigert sich das Tierheim Üelleben schon seit 2 ½ Jahren der 10 bis 15 frei lebenden Katzen auf dem Gelände des Herkules-Marktes in Gotha anzunehmen – die Tiere einzufangen, Erwachsene zu kastrieren und Junge im Tierheim an Menschen zu gewöhnen. Daß sich hier ein echtes Katzenproblem und somit unnötiges Katzenelend einstellt, diese Tiere in der kalten Jahreszeit unendlich leiden, interessiert die sogenannten „Tierschützer“ mit „Ein Herz für Tiere“ leider nicht.

„Man kann wild geborene Katzen nicht einfach ins Tierheim stecken.

Ich weiß nicht, was Herr von Fehr da für Vorstellungen hat“, sind die kalten Worte der so überaus „katzenerfahrenen“ Tierheimleiterin Bärbel Bärwolf in einer Pressemeldung vom 15.10.2009.

Vielleicht mag es daran liegen, daß die Leiterin des Tierheimes und sogleich Vereinsvorsitzende, die von uns 1992 als ABM-Kraft für den Tierschutzverein eingestellt wurde, die Auffassung vertritt, „daß freilaufende Katzen nicht mit Hauskatzen zu vergleichen seien und bei Zufütterung ohne gewärmte Behausung gut zurecht kommen, da die Natur sie gegen die Witterung sehr gut ausgestattet hat.“

Oder die Tatsache hat einen Einfluß, daß eben diese Tierheimleiterin, die ohne Mühe Katzen vermitteln kann, einen Schwager besitzt, der Jäger ist und Jäger auch Katzen zur Ausbildung ihrer Hunde quälen?

Oder sogar die Tatsache, daß eben diese Frau Bärwolf mit im Vorstand des aus lauter „tierlieben Menschen“ bestehendem Landestierschutzverbandes Thüringen e.V. sitzt und „sinnigerweise“ von dem ehem. DDR-Staatsanwalt Fischer geleitet wird, der bisher versuchte, alle ihm unbequeme Tierschützer mundtot zu machen.

Egal, was es auch sei, „Ein Herz für Tiere“ schlägt  m. E. in der Brust dieser Tierheimleiterin und damit im Tierheim Uelleben ebenso wenig, wie im Tierschutzverein Stadt und Landkreis Gotha/Thür. e.V.!

Versorgt z.B. in Tambach-Dietharz seit ca 2 Jahren eine jetzt 71 jährige echte Tierfreundin freilebende Katzen und ließ sie kastrieren. Um die, die sie nicht fangen konnte sollte sich der TSV Gotha kümmern.

In dafür gebrachten Fallen fing die Tierfreundin ihre letzten 3 Katzen zum Kastrieren ein.

Eine Mitarbeiterin des Tierheimes sah, daß die Katzen nicht gesund waren und verweigerte die Mitnahme – „kranke Katzen nehmen wir nicht auf“ – die Katzen wurden unkastriert und krank wieder freigelassen. Wie diese armen Tiere ohne ärztliche Hilfe zurechtkommen, interessierte das Tierheim nicht.

Für kranke Tiere fühlen sich die „Tierfreunde“ mit einem „Herz für Tiere“ eben nicht zuständig!

Ebenfalls in Tambach-Dietharz, in der Fa. Geiger Technologies, gab es ein Katzenproblem mit ca. 30 Katzen. Der Gothaer TSV, also das Tierheim Uelleben, bemühte sich auch hier nicht sonderlich, handele es sich nach Aussagen einer Tierheimmitarbeiterin lediglich um ca. 10 Katzen – und Geld dafür hätten sie auch nicht. Nachdem ich den Bürgermeister von T-D. und das Landratsamt um Unterstützung gebeten hatte, startete ich einen Spendenaufruf in der Presse. Die Gothaer TA-Presse sprach mit der TH-Leiterin Bärwolf. Diese äußerte gegenüber dem Journalisten, daß ihr dieser Aufruf nicht recht wäre – und prompt wurde von dieser Zeitung Spendenaufruf und Spendenkonto nicht veröffentlicht.

Kontraproduktiver kann ein Tierschutzverein schon nicht mehr sein !

Um die Vermehrung der 30 Katzen zu verhindern startete ich daraufhin einen Internetaufruf.

Die Tierschutzorganisation „aktion tier“ sagte völlig unkompliziert Unterstützung zu – und die Katzen bei Geiger wurden von 5 Mitarbeitern der „aktion tier“ am 5., 6. und 7. November 2009 eingefangen und kastriert. 4 Tiere konnten aufgrund des geringen Alters und Gewichts nicht kastriert werden.

Diese Tiere brachten wir, meine Frau und ich, noch am Abend des 6.November in ein 80 km entferntes Tierheim. Das Tierheim Uelleben war ja nicht bereit, diese Tiere aufzunehmen.

Aufgrund mehrer Anzeigen, in denen uns ca. 10 freilebende Katzen bei Mc Donald Nähe Autobahn Hörselgau gemeldet wurden, befragten wir die Anzeigenden, die uns berichteten, daß sie zwar das Tierheim Uelleben angerufen hätten, als Antwort jedoch erhielten, daß es dafür nicht zuständig sei.

Eine persönliche Rücksprache am 25.November 2009 in der Verwaltungsgemeinschaft Hörsel mit Herrn Oppermann ergab, daß sich die freilebenden Katzen praktisch in seinem Bereich befinden und die Verwaltungsgemeinschaft Hörsel einen Vertrag mit dem Tierheim Uelleben habe.

Somit ist erwiesenermaßen das Tierheim vertraglich gebunden und hat sich um die dort freilebenden Katzen zu kümmern. Zuständigkeit besteht also auf jeden Fall – zumal mittlerweile die kalte Jahreszeit voll eingesetzt hat und diese armen Tiere ganz fürchterlich frieren müssen.

Es kann nicht sein, daß der TSV Gotha von seinen Vertragspartnern zwar die Gelder einstreicht, sich jedoch für die hilfsbedürftigen Tiere dieser Verträge nicht zuständig fühlt.

Um langsam zum Ende zu kommen, soll noch ein Fall geschildert werden, wie ihn sich ein Tierheim eigentlich keinesfalls leisten sollte.

Am 01.12.2009 erhielten wir einen Hilferuf von einem Doktorenehepaar aus Gotha, was mehrere  freilebende Katzen betreut. Es habe sich ein Katerchen an der Futterstelle eingefunden, der einen sehr schwachen Eindruck mache.

Sie haben mit diesem Tier einen Gothaer Tierarzt aufgesucht, der dieses Katerchen untersucht und behandelt hat. Da der Tierarzt sagte, daß man dieses geschwächte Tier nicht wieder in Freiheit setzen kann, rief er selbst im Tierheim Uelleben an und fragte, ob die Leute das Tierchen bringen könnten.

Ja, warum nicht, wurde geantwortet.

Doch im Tierheim angekommen, entgegnete die Tierheimmitarbeiterin Frau Matthieß, als sie das arme Kätzchen sah: „Die kenne ich doch, die haben wir mal kastriert, das sehe ich an der Ohrmarkierung. Ich glaub es pißt mich an, daß Dr. XXXXX immer so ein Theater macht, wo Sie schon die Behandlung bezahlt haben und solche Katzen ins Tierheim schickt.

Im Tierheim wäre diese Katze nach 2 Tagen tot.

Die Katze nehmen wir nicht auf, lassen Sie sie wieder frei. Entweder sie wird wieder oder sie stirbt.“

Der Doktor gab aufgrund dieses Verhaltens im Tierheim zu verstehen, daß er sofort seine Mitgliedschaft im TSV kündigt.

Über diese Absage schockiert, fuhr das Ehepaar  mit dem Kater wieder nach Hause.

Im Gespräch mit ihrer Nachbarin, gab diese den Rat, bei uns anzurufen.

Wir, meine Frau und ich, erklärten uns sofort bereit, dieses hilflose Wesen aufzunehmen, betreuen wir doch bereits 9, teils schwer behinderte Katzen..

Da das arme Tier sehr krank war, fuhren auch wir am 04. und am 07.12. mit dem Kater in die Tierklinik nach Mühlhausen.

Das Verhalten des Gothaer TSV dort angesprochen, löste Sprachlosigkeit und empörtes Kopfschütteln aus.

Eigentlich hat ein „Tierschutzverein“, der sich hilflosen Wesen gegenüber so verhält, das Recht verwirkt als Tier-„Schutz“-Verein“ aufzutreten – zumal die hier geschilderten Vorfälle lediglich Einzelfälle von vielen sind.

Die Stadtväter von Gotha und Landkreisgemeinden sollten ihr Augenmerk darauf richten, daß bei einer vertragsmäßigen Bindung keineswegs allein die finanzielle Unterstützung Vertragsgegenstand ist – es sollte auch darauf geachtet werden, daß das Tierheim „Arche Noah“, sich ebenfalls um die hilfebedürftigen Tiere im Zuständigkeitsbereich seiner Vertragspartner kümmert.

Ein wirklicher „Tierschutzverein“ läßt kein hilfesuchendes Tier im Stich – ob Vertrag oder nicht!

Sich „Tierschützer“ nennen und „Tierschützer“ sein, können sehr unterschiedlich zu bewertende Tatsachen sein, wie am Beispiel des „Tierschutzverein Stadt und Landkreis Gotha/Thür. e.V.“ ersichtlich.

In Erwartung Ihrer Meinung zu diesen Problemen und wie diese in Zukunft aus Ihrer Sicht durch den Gothaer Tierschutzverein gelöst werden müssen,

verbleibt, nicht ohne Ihnen, Ihrer Familie sowie Ihren Mitarbeitern

herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüße

gewünscht zu haben

Harald von Fehr, Kooperationsleiter der UT-UD und Thür.Landesvorsitzender der TSP

Gespräche mit Bürgern mögen zwar für diesen (Ober)bürgermeister eine wilkommene Abwechslung sein, doch anscheind nur dann, wenn es nicht um Tierschutzprobleme geht.
Da windet sich dieser feine Herr wie ein Aal, interessiert ihn dieses Thema ganz einfach nicht, wie nachfolgendes Schreiben sehr eindeutig zeigt!

Doch wir lassen diesen „Uninteressierten“ nicht so einfach davonkommen:

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99867   G o t h a                                                                                          Gotha, den 28.01.2010

Tierschutzverein Gotha hat leider nur in der Presse „Ein Herz für Tiere“

Hier: Ihr Schreiben vom 15.01.2010 – Gesprächsterminabsage f.28.01.10

Sehr geehrter Herr Kreuch,

Ihre Gesprächsterminabsage für den 28.01.2010 kam für mich nicht unerwartet.

Kenne ich doch Ihr so „überaus großes Engagement“ und Ihre „Liebe“ für die bemitleidenswerten Kreaturen, unsere Mitgeschöpfe, noch aus der Zeit als Sie Pressereferent der Stadtverwaltung waren.

Schon damals gaben Sie mit Herz und Verständnis unseren Bitten um Veröffentlichungen im Sinne des Tierschutzes die „notwendige Akzeptanz“.

Den „verständnisvollen“ Umgang mit Tieren brachte man Ihnen ganz sicher schon in Ihrem Elternhaus bei.

Auch ansonsten kann ich immer wieder Ihr beispielloses Engagement für unsere Mitgeschöpfe bewundern, vergeht doch fast kein Tag, an dem Sie nicht der Tiere gedenken.

Schaut man sich nur an, wie Sie sich für Trachten, Fastnacht und sonstiges Trallala einbringen, muß man vor Ihrer damit verbundenen Tierliebe stets aufs Neue den Hut ziehen. Ist Ihr Bestreben letztendlich doch nur dem Wohle unserer tierischen Mitgeschöpfe gewidmet, wenn es auch für den Normalsterblichen nicht so aussieht. Wo und was Sie auch präsentieren – Tiere haben keinen Stellenwert.

Bereits am 02.Dezember 2009, als Sie Herr Kreuch, im Nebenzimmer von Frau Danz hörten, welche Probleme wir in der Stadt Gotha im Tierschutz haben, wäre jeder andere Bürgermeister auf uns zugekommen und hätte um Aufklärung gebeten.

Sie jedoch hörten sich unsere Probleme im Nebenzimmer an und ließen sich verleugnen.

Ist ja auch einfacher, als Problemen ins Auge zu blicken.

So konnte ich ebenfalls am 06.Januar 2010 am Telefon, als ich Ihrer Sekretärin Rönnpagel zu verstehen gab, daß ich krank und folglich zu der Bürgersprechstunde am 07. Januar nicht kommen könne erleben, wie Frau Rönnpagel dann am 08.Januar mit allen Mitteln verhindern wollte, daß ein Gesprächstermin mit Ihnen zustande kommt. Ich sollte mit Frau Mikolajczak sprechen, sie wäre ja kompetent.

Ich fragte darauf, wieso dann Frau Mikolajczak nicht Oberbürgermeister sei.

Ich bestand im Weiteren auf einem Termin mit Ihnen, den mir Frau Rönnpagel schließlich am 8.Januar 2010 für den 28.01.2010 einräumte.

Als der Tierfreund, der mit seiner Frau bereits seit über 40 Jahren gerade in und um die Stadt Gotha auf dem Gebiet des Tierschutzes mittlerweile doch wohl so einiges bewegt hat, meinten Sie, daß eine Frau Mikolajczak  die Tierschutzprobleme in und um Gotha lösen könne, da Sie sich wohl nicht an dieses schwierige Thema trauten und der Tierschutzverein von Gotha dazu anscheinend nicht in der Lage ist.

Von Gleichbehandlung haben Sie, sehr geehrter Herr Kreuch, wohl auch noch nichts gehört.

Für unser Anliegen hatten Sie keine Zeit – oder doch wohl eher etwas Bammel, weil Sie wissen, daß ich ein Mensch bin, der konsequent ist und weiß, was er will.

Doch für die Frau Bärwolf hatten sie einen Gesprächstermin – ganz schnell parat.

Diese Frau, die ich persönlich 1992 im Tierschutzverein als ABM-Kraft einstellte, da mir und meiner Frau die Arbeit im Tierschutzverein über den Kopf gewachsen ist.

Diese Frau Bärwolf, deren größte Sorge schon immer ihr monatliches Einkommen war, deren Schwager Jäger ist, die ihre Hunde an wehrlosen Katzen ausbilden, wobei diese Frau auch sehr gut Katzen vermitteln kann, die nachweislich absolut kein Herz für Tiere hat und jetzt nicht nur den von mir gegründeten Tierschutzverein leitet – nein sogar noch Tierheimleiterin von dem Tierheim ist, was ich selbst gekauft und aufgebaut habe – und die sich noch erlaubt, mir „Tierheimverbot“ zu verkünden.

Eine Frau, die von sich behauptet „Tierschützerin“ zu sein und freilebende Katzen sich völlig selbst überläßt, kranke oder freilebende junge Katzen nicht aufnimmt und behauptet, daß freilebende Katzen im Winter keinen warmen Platz brauchen.

Soll diese herzlose Person doch im Winter auf der Straße campieren, damit sie sieht, wie die armen Tiere ohne Zuwendungen und Unterbringung leiden.

Und Sie, Herr Kreuch, haben doch tatsächlich die Dreistigkeit in Ihrem Schreiben zu behaupten, daß von Seiten dieser „tierlieben“ Frau Bärwolf meine Vorwürfe entkräftet werden konnten.

Wissen Sie eigentlich, was Sie da für einen hanebüchenen Unsinn schreiben?

Starten Sie doch mal eine Bevölkerungsumfrage über das Uelleber Tierheim – was es durch Bärwolf & Co. für einen „ausgezeichneten“ Ruf genießt.

Auch im Landratsamt, im Veterinäramt, gab es ein angeblich klärendes Gespräch, da die beamtenorientierte Tierschutzarbeit des sogenannten Tierschutzvereins, denn auch hier hat die „tierliebe“  Frau Bärwolf und ihre treue Gefolgschaft (die über die Ungereimtheiten, die im Tierheim ablaufen alle genau unterrichtet sind) ebenso, wie bei Ihnen, gelogen, was das Zeug hält.

Der Amtsveterinär hört sich doch lieber die Lügen dieser Pseudotierschützer an als die tatsächlichen tierschutzwidrigen Notwendigkeiten, die ehe nur wieder Handlungsbedarf bedeuten.

Erkundigen Sie sich doch über diese sogenannten „Tierschützer“, wie durch den Tierarzt im Tierheim Euthanasien, die zum größten Teil „Tötungen ohne vernünftigen Grund“ sind, die armen Tiere ganz barbarisch hingerichtet – nicht euthanasiert  werden!!!

Doch Sie meinen ja, daß meine Vorwürfe durch diese „tierliebe“ Frau Bärwolf entkräftet werden konnten und Sie somit keinen Beratungsbedarf mehr erkennen. Ich glaube Ihnen gern, daß der Behörden-Tierschutz wie ihn die Üelleber Tierheimbesatzung betreibt, für Sie natürlich angenehmer ist, als ein unbequemer Tierschützer, der konsequenten Tierschutz für notleidende Tiere fordert.

Sollte ich übrigens Fragen an das Ordnungsamt haben, werde ich mich selbstverständlich vertrauensvoll an Herrn Schneider wenden.

Daß für Sie das sogenannte „Beratungsgespräch“ mit Frau Bärwolf keinen sonderlich wichtigen Tierschutz-Charakter hatte, zeigt schon die Anwesenheit des Herrn Rost von der Straßenverkehrsbehörde.

Sehr geehrter Herr Kreuch, wären Sie ein Oberbürgermeister mit etwas Courage, hätten Sie sich um den Gesprächstermin mit mir nicht gedrückt, doch leider haben Sie diese anscheinend nicht.

Konkrete Entscheidungen müssen Ihnen doch wohl arges Unwohlbehagen bereiten – Sie würden diesen sonst nicht so gezielt aus dem Weg gehen.

Als Anlage Ihnen zur Kenntnis – die „lobenswerte“ Arbeit des sogenannten Tierschutzvereins.

Mit Freundlichen Grüßen

Harald von Fehr, Kooperationsleiter der UT-UD und Thür. Landesvorsitzender der TSP

4    Anlagen:
wie toll sich die Mitglieder des TSV von Gotha für hilfesuchende Tiere einsetzen

Mit nachfolgender Pressemeldung wollte ich die Leser bitten, für die anstehende Kastrationsmaßnahme das notwendige Geld zu spenden.

Nach der Veröffentlichung die Zeitung befragt, gab diese die Auskunft, daß sie mit der TSV-Vorsitzenden gesprochen und diese zu verstehen gegeben hat, daß sie es nicht wünsche, wenn ein Spendenaufruf unter meinem Namen veröffentlicht würde.

Das Geld war eigentlich für den TSV von Gotha angedacht, damit dieser sich der zu kastrierenden Katzen annehmen sollte (übrigens ist es anscheinend bei der TSV-Vorsitzenden noch nicht angekommen, daß heutzutage männliche wie weibliche Katzen kastriert und nicht sterilisiert werden).
Doch aufgrund der Desinteressiertheit des TSV von Gotha für die Katzen von Tambach-Dietharz, kam alles ganz anders.

Leider hat auch die Presse nie richtig zugehört, als ich von „Kastrationsmaßnahme“sprach. Sie schreibt immer wieder über „Sterilisieren“, obgleich das längst nicht mehr praktiziert wird, da bei der Sterilisatuion die Tiere auch weiterhin rollig bzw. läufig bleiben – es also für die Tiere keine solche Entlastung darstellt als die Kastration.

Hier unsere weitere Planung – ohne den Tierschutzverein von Gotha!!!

Übrigens läuft die Kommunalaufsichtsbeschwerde gegen diesen tierfeindlich denkenden Bürgermeister von Tambach-Dietharz noch immer (Febr. 2011).

Interessiert diesen „feinen“ Herrn überhaupt nicht, was aus den gesamten Fundtieren in seiner Stadt wird!!!
Erschiebt diese Verantwortung ganz ein fach anderen Städten und Gemeinden zu.
Auch ein Politiker, wie er von nichtstuenden Behörden gern gesehen wird!!!

Wie hier leider unschwer zu erkennen ist, wird der Tierschutzverein Gotha zwar mit ordentlichen Fördergeldern unterstützt, das dafür notwendige tierschützerische Engagement bringt er jedoch aufgrund der „so überaus tierlieben“ Mitarbeiter nicht auf.
Dafür sind dann andere zuständig, die alles aus der eigenen Tasche zahlen.

Schon ein tolles „Tierschutzteam“, was hier vom Gothaer Steuerzahler gefördert wird!!!

 

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Ihr ganz besonderes Engagement für den Schutz der Tiere in der Stadt Gotha

Sehr geehrter Herr Kreuch,

Sie müssen schon entschuldigen, daß ich Sie nicht mit „Herr Oberbürgermeister“ anspreche – Sie sind in meinen Augen nämlich kein solcher.

Der Bürgermeister einer Stadt – und erst recht ein Oberbürgermeister – kümmert sich um alle Belange, die mit „seiner“ Stadt zusammenhängen, er ist schließlich von den Bürgern dafür gewählt worden.

Sie jedoch bilden da ein ganz besonderes Musterexemplar eines „Oberbürgermeisters“.

Nicht nur, daß Sie sich offensichtlich vor ernsten Gesprächen mit Bürgern „Ihrer“ Stadt fürchten und bereits vergebene Termine aus fadenscheinigen Gründen wieder absagen, nein Sie interessieren sich anscheinend wirklich nur für Trachtenmaskeraden und anderes Trallala.

Anscheinend vergessen Sie immer wieder, daß die Bürger von Gotha Sie zum „Oberbürgermeister“ von Gotha mit all seinen Pflichten und Rechten gewählt haben.

Sie legen jedoch aus meiner Sicht bedeutend mehr Augenmerk auf Ihre Rechte als auf die Pflichten, die dieses Amt beinhaltet.

So ist es z.B. nicht damit getan, in der Tagespresse sich vollmundig zum Tierschutz zu bekennen und den Lesern eine „heile Welt“ vorzugaukeln. Es gehört auch dazu, daß Sie gerade den Tierschutzverein von Gotha auf seine Pflichtaufgaben hinweisen, wenn er schon so großzügig von der Stadt Gotha finanziell unterstützt wird.

So möchte ich Sie nur an die vielen Stellen in Gotha erinnern, an denen von verantwortungslosen Menschen allein gelassene Hauskatzen von tierlieben Menschen zwar gefüttert, jedoch aus Geldmangel nicht kastriert werden. Genau um solche allein gelassenen Tiere sich zu kümmern, hat der Gothaer Tierschutzverein die Verpflichtung.

Ich möchte hier ganz besonders mit Nachdruck auf die 10-15 Katzen am Herkules-Mark  hinweisen.

Der Tierschutzverein kennt bereits seit 3 Jahren das Problem – Sie und auch das zuständige Veterinäramt in Gotha ebenfalls seit ich Sie im Dezember 2009 darüber informiert habe.

Doch etwas unternommen, daß diese Katzen kastriert werden und die Jungkatzen zur Vermittlung ins Tierheim kommen, hat bis zum heutigen Tag weder der Tierschutzverein, noch Sie als Stadtoberhaupt von Gotha, der Sie sich doch immer in der Presse so tierverbunden präsentieren..

Tierschutz ist offensichtlich für Sie kein Thema und völlig nebensächlich. Etwas, was Sie überhaupt nicht interessiert – das zeigten Sie bereits, als Sie noch Pressereferent in Gotha waren.

Nicht umsonst nennt man Sie in Gotha den „Lachenden Hans“, da für Sie anscheinend alles so witzig ist – entziehen Sie sich doch ernsteren Themen ganz geschickt, indem Sie durch Abwesenheit glänzen und nicht vorhandene Wichtigkeiten vorschieben.

Ich sagte es bereits – Sie sind schon ein ganz besonderes Musterexemplar eines Oberbürgermeisters.

Sehr geehrter Herr Kreuch,

ich möchte Sie mit diesem Schreiben nochmals ganz deutlich an Ihre Pflichtaufgaben in der Stadt Gotha erinnern.

Und zu diesen Pflichtaufgaben gehört nun auch der Tierschutz, den Sie bitte in Zukunft etwas ernster nehmen sollten.

Wenn schon der Gothaer Tierschutzverein, der nicht gerade von einer „großen Tierschützerin“ geleitet wird, nicht sieht, wo unaufschiebbarer Handlungsbedarf  im Tierschutz besteht, werde ich dafür sorgen, daß Sie über solche Dringlichkeiten informiert werden.

Das zur Zeit dringendste Problem sind die Katzen am Herkules-Markt.

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf die vollmundigen Ausführungen zum neuen Vertrag über die Fundtierunterbringung in der Pressemeldung vom 20.02.2010 hinweisen.

Sollten nämlich die z.Zt. tragenden Mutterkatzen ihren Nachwuchs austragen, haben wir es nicht mehr mit 10-15, sondern mindest mit 30 und mehr Katzen zu tun, um die sich letztlich die Stadt Gotha zu kümmern hat!

Weisen Sie bitte  –  es ist nämlich Ihre Pflichtaufgabe für die korrekte Abwicklung der Fundtierproblematik in Ihrer Stadt zu sorgen  –  den Gothaer Tierschutzverein an, daß er sich mit dem Herkules-Marktleiter, Herrn Walther, schnellstens in Verbindung setzt, damit vorrangig tragende Mutterkatzen kastriert und ihnen die noch nicht lebensfähigen Föten entnommen werden.

Später muß der Rest dieser Population kastriert und vorhandene Jungkatzen, die noch an den Menschen zu gewöhnen sind, ins Tierheim zur Weitervermittlung überstellt werden.

Sehr geehrter Herr Kreuch,

ich mache keine Witze, bin auch nicht so witzig veranlagt als Sie – doch sollten Sie auf meine dringenden Hinweise auch weiterhin mit Ihrer ganz persönlichen Ignoranz reagieren, wird Ihnen noch sehr leid tun, nicht auf meine mahnenden Worte gehört zu haben.

Im Namen der Tierschutz-Union, aller tierlieben Menschen

sowie der bis jetzt Verständnis für die Tiere und Rücksicht gezeigten Herkules- Mitarbeiter

mit freundlichen Grüßen

Harald von Fehr, Kooperationsleiter der UT-UD und Thür. Landesvorsitzender der Tierschutzpartei

 

 

Dieser Brief an den so „tierlieben“ (Ober)bürgermeister muß diesen doch arg geärgert haben, hat er doch darauf sofort eine Strafanzeige gegen mich wegen „Beleidigung“ in die Wege geleitet.

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Polizeiinspektion Gotha
z. Hd. Polizeikommissar Finn

Schubertstraße 6

99867  G o t h a                                                                               Gotha, den 04.07.2010

Schriftliche Äußerung als Beschuldigter – AZ.: TH 1301 – 014950 – 10/6

Sehr geehrter Herr Finn,

als ich gestern Ihr Schreiben erhielt, war ich schon etwas verwundert.

Was eigentlich denkt sich ein Herr Kreuch dabei, wenn er ständig seine Pflichten, denen er aufgrund seines Amtseides als von den Bürgern gewählter Oberbürgermeister der Stadt Gotha vernachlässigt, mir jetzt eine Strafanzeige beschert?

Glaubt er denn wirklich, einen seit 50 Jahren ehrenamtlich tätigen Tierschützer, der sich nicht nur im Einzugsgebiet von Gotha und Landkreisgemeinden, auch deutschland- und weltweit zusammen mit seiner Frau täglich für die Mitgeschöpfe einsetzt, mit einer Strafanzeige mundtot machen zu können?

Das bezügliche Schreiben vom 16.05.2010, in welchem ich den im Tierschutz so „engagiert“ auftretenden Oberbürgermeister auf seine bisherigen Versäumnisse aufmerksam machte, liegt Ihnen ja zwangsläufig vor.

Dazu hätte ich schon sehr gern gewußt, was dieser Oberbürgermeister als „Beleidigung“ für seine Person empfindet.

Mir ist eine solche keinesfalls bewußt, außer man will mir, entgegen meiner persönlichen Meinungsfreiheit nach Art. 5 GG und entgegen § 193 StGB zur Wahrnehmung meiner berechtigten Interessen, den Mund verbieten.

Der Staatsanwalt, der Sie, sehr geehrter Herr Finn, als Ermittler beauftragt hat, sollte eigentlich wissen, daß Meinungsäußerungen, die in Wahrnehmung berechtigter Interessen ausgesprochen werden, nicht zu verbieten sind, so lange sie keine Schmähung oder Formalbeleidigung darstellen.

Bei den im bezüglichen Schreiben von mir geäußerten sachlichen Anliegen im Bezug auf den Tierschutz, wurde keineswegs der Straftatbestand nach § 185 StGB erfüllt, obgleich mein Schreiben abwertende Kritiken enthielt bzw. vielleicht auch aus Ihrer Sicht scharf übersteigert erscheint.

Ehe ein Oberbürgermeister gegen einen verdienten Bürger seiner Stadt auf dem Gebiet des Tierschutzes vorgeht, sollte er sich mehr mit seinen eigenen Pflichten, speziell auch zu diesem Thema befassen.

Mit freundlichen Grüßen

Harald von Fehr, Kooperationsleiter der UT-UD und Thür. Landesvorsitzender der Tierschutzpartei

Und so kam es, wie es eigentlich bei solchen oder ähnlichen Fällen immer kommen müßte, das Verfahren wurde von der Staatsanwaltschaft eingestellt.

 

Warten wir es nun mal ab, wie sich Gothas (Ober)bürgermeister in Zukunft gegenüber dem Tierschutz in seiner Stadt verhält.

Die Klammersetzung des „Ober“ bei Bürgermeister deshalb, weil Gotha und angeschlossene Gemeinden die Einwohnerzahl von 50.000 nicht mehr aufbringt, die ein Stadtoberhaupt  benötigt, um als „Oberbürgermeister“ zu fungieren.

Sollten sich weitere tierschutzrelevante Probleme in und um die Stadt Gotha ergeben, werden wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden halten.

Mit freundlichen G rüßen

Harald v. Fehr

Und wie Sie hier sehen, gibt es bereits wieder ein Ereignis, was der für den Tierschutz und seine Bürger der Stadt Gotha „Gutes“  leistende (Ober)bürgermeister für seine Stadt getan hat.

Wie im Rathauskurier von Gotha vom 28.April 2011 zu lesen war, wurde der bekannte  Bankenmanager Dr. Josef Ackermann aufgrund seiner  „Verdienste  für das Gemeinwohl“ von Gothas (Ober)bürgermeister eingeladen und geehrt.

Was für eine bravuröse Leistung des Gothaer Stadtoberhauptes.
Und vor allem wie „bürgergerecht“.
Was eigentlich hat dieser Herr Ackermann für das Gemeinwohl geleistet?
Ich will es Ihnen sagen – er hat dafür gesorgt, daß der Mann auf der Straße nicht mehr mit so geldbeladenen Taschen belastet wird – er hat ihn entlastet und diese Last persönlich übernommen!

Und nun haben wir wieder etwas, was gezielt Tierfreunde interessieren wird – zeigt doch der „Tierschutzverein Stadt – und Landkreis Gotha“ , der ja für das Tierheim in Uelleben Verantwortung trägt, wie „tierlieb“ die dortigen Mitarbeiter reagieren, wenn es um hilflose Geschöpfe geht.


Schon tolle Tierfreunde, die in diesemTierheim das Sagen haben.

Und da wir schon einmal im Tierheim sind, wollen wir doch gleich demonstrieren, wie der Landrat und der Oberbürgermeiyster von Gotha im Tierheim „Arche Noah“ unter Beweis stellen, was sie doch für große „Tierfreunde“ sind.

Schon ein tolles Pärchen und ein nocht tollerer Verein.

Nur  wie „tierlieb“ diese beiden Herren wirklich sind, haben sie schon längst unter Beweis gestellt, wie folgende Bemühungen zeigen:

Gotha, den 05.09.2011
An den

Oberbürgermeister der Stadt, den Landrat des Landkreises sowie den Stadtrat und den Kreistag von Gotha/Thür.

 

Beschließung einer Katzenschutzverordnung für Stadt- und Landkreis Gotha/Thür.    als Erweiterung der Kommunalverordnung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte stellvertretend für viele Gothaer Tierfreunde dieses Thema ansprechen und Sie bitten, bei einer Ihrer nächsten Sitzungen dieses Probleme zu besprechen, darüber zu befinden und abzustimmen.

Ich erhebe meine Stimme und spreche im Namen aller Tierfreunde, damit Sie sich für eine schon längst überfällige, dringend erforderliche „Katzenschutzverordnung“ für die Stadt- und den Landkreis Gotha einsetzen.

Bereits seit Mitte der Neunziger Jahre und verstärkt wieder ab 2009 versuche ich Gothas Stadtväter für eine solche Verordnung zu gewinnen.

Doch leider erhielt ich auf Schreiben an den Landrat, den Oberbürgermeister, an Mitglieder des Stadtrates sowie des Kreistages bis zum heutigen Tag keine Antwort zu diesem sehr wichtigen Thema.

Mag es daran liegen, daß es in diesen Gremien so gut wie keine Tierfreunde gibt oder daran, daß sich mit diesem Thema wohl keiner meint, näher befassen zu müssen. Ist es doch ein Thema, was letztendlich einzig und allein echte Tierfreunde beschäftigt. Können diese ganz einfach das sich ständig erweiternde Katzenelend nicht mehr mit ansehen.

Für den Gothaer Tierschutzverein ist dies wohl weniger ein  Problem, da er sich, wie bereits oft genug bewiesen, für notleidende oder gar kranke Tiere nur sehr bedingt zuständig fühlt!

Leider gibt es sehr viele „Tierfreunde“, die Katzen halten, denen es jedoch einfach egal ist, daß diese, wird ihnen nicht kastriert unkontrollierter Freigang gewährt, für reichlich Nachwuchs sorgen.

Katzennachwuchs, um den sich dann letztlich wieder viel zu wenig wirkliche Tierfreunde kümmern und diesen betreuen und letztendlich kastrieren müssen, soll in Stadt und Landkreis Gotha die Katzenpopulationen nicht ins Unermeßliche steigen.

Wie die Vergangenheit bisher gezeigt hat, tun sich Ämter, Behörden und auch Gothas Stadtväter schwer, wenn es darum geht Katzenkastrationsmaßnahmen zu finanzieren.

Tierschützer opfern bereits einen Großteil ihrer Freizeit diesen armen Wesen zu helfen – indem sie  freilebende Katzen betreuen und versorgen. Kastrationen letztlich auch noch aus eigener Tasche für diese eigentlichen Stadtkatzen zu finanzieren, übersteigt meist das Budget dieser Tierfreunde.

Mit diesem Problem völlig allein gelassen, setzen sich oft wirkliche Tierfreunde bis zur völligen Selbstaufopferung ein.

Damit diesem Problem wenigstens in zumutbarer Weise entgegengewirkt wird, müssen Sie, sehr verehrte Damen und Herren, sich dafür entscheiden, daß für Stadt und Landkreis Gotha die „ordnungsbehördliche Verordnung“ der Stadt sowie der zum Landkreis gehörenden Gemeinde durch eine Katzenschutzverordnung ergänzt wird. Eine Verordnung, die Katzenhalter verpflichtet und bei Verstoß mit Bußgeld belegt, ihren Katzen keinen unkontrollierten Freigang zu gewähren, so lange diese nicht kastriert sind.

Eine solche Katzenschutzverordnung sollte folgenden Wortlaut haben:

 

Katzenhalter/innen, die ihrer Katze unkontrollierten Zugang ins Freie gewähren, haben, um steigenden Katzenpopulationen entgegenzuwirken, diese zuvor von einem Tierarzt kastrieren und mittels Tätowierung oder Mikrochip kennzeichnen zu lassen. Dies gilt nicht für weniger als fünf Monate alte Katzen.
Zuwiderhandlungen werden mit Bußgeld in Höhe bis zu 1000,- Euro geahndet.

Daß ein solches ordnungsbehördliches Vorgehen Sinn macht, zeigen die rückläufigen Katzenpopulationen in 16 deutschen Städten, die bereits eine solche Verordnung eingeführt haben.

Da es letztlich auch immer wieder Steuergelder sind, von denen größere Kastrationsmaßnahmen finanziert werden müssen, ist es auch nicht zu verstehen, daß Hundehalter durch Steuern und Auflagen vom Staat herangezogen werden, während uneinsichtige Katzenhalter ungestraft dem Steuerzahler auf der Tasche liegen dürfen.

Und da eine solche Verordnung den Kommunen keinen Cent kostet, im Gegenteil sie entlastet und dem allgemeinen Tierschutz förderlich ist, sowie Tierheime entlasten würde, die bei eh schon knappen Kassen um ihre Existenz bangen müssen, ist es überhaupt nicht zu verstehen, warum sich bisher Städte, Landkreise und deren angeschlossene Gemeinden so vehement dagegen wehren, eine solche Katzenschutzverordnung zu erlassen.

Wann endlich werden die Kommunen wohl aufwachen und im Namen des Tierschutzes handeln?

Auf positive Signale hoffend, eine Stellungnahme erwartend

mit freundlichen Grüßen

Harald von Fehr, Kooperationsleiter der UT-UD und Thür. Landesvorsitzender der Tierschutzpartei

Leider haben wir bis zum heutigen Tag, dem 05.Dezember 2011, von allen bisher Angeschriebenen noch keinerlei Reaktion auf  unsere Anschreiben erhalten.

Deshalb mögen bitte Kommunen, Gemeinden, Tierschutzvereine und Tierheime nicht weiter jammern und barmen.
Sie alle haben 2007 keine Reaktion auf die maßlose Eröhung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gezeigt, noch Interesse an einer  Katzenschutzverordnung bekundet, die nachweislich dem Steuerzahler sehr viel Geld ersparen  und die Kommunalkassen entlasten würde.

Bis hier soll es wieder erst einmal genug sein – wir bleiben am Ball.

Liebe Tierfreunde, leider sehen wir uns aufgrund eines neuen gravierenden Vorfalles wieder genötigt einen Skandal, der den Tierschutzverein von Gotha betrifft, zu veröffentlichen.

Kein Vertrag - Findelkatze stirbt - TLZ v. 30.04.2014_01 - kl.

Wie dieser Pressemeldung zu entnehmen ist, durfte das Tierheim in Uelleben angeblich der Katze nicht helfen, da Gräfenhain mit ihm keinen Vertrag habe!
Das ist die Aussage der „tierlieben“ Frau Bärbel Bärwolf, die seit dem Zeitpunkt als sie 1992 von mir, ich hatte den Tierschutzverein Gotha 1990 gegründet, dem Vorsitzenden des Vereins, als ABM-Kraft eingestellt wurde, unmißverständlich ihre Gleichgültigkeit gegenüber hilfesuchenden Tieren gezeigt hat.

Es geht hier auch nicht um den Vertrag mit Gräfenhain – es geht hier einzig und allein darum, daß unter dem Regime dieser „tierlieben“ Frau kein krankes oder gehandicaptes Tier in diesem Tierheim eine Chance auf ein weiteres Leben erhält!
Wie wir bereits berichteten, hat eben dieses Tierheim in Uelleben nur allein im November 2009 mehr als deutlich gezeigt, welche tierliebe Besatzung in diesem Ort – und das nur für gutes Geld – tätig ist und was es für z.B. kranke Tiere übrig hat!
Auch der Brief der katzenfreundlichen Familie  Wandel (siehe oben) vom 12. Januar 2010 an den Landrat, zeigt mehr als deutlich die ablehnende Haltung dieser Tierheimmitarbeiter zu hilfesuchenden Geschöpfen.
Gerade kranke Tiere, die auf die Hilfe von Menschen am meisten angewiesen sind, werden von diesem Tierheim abgewiesen – ob mit oder ohne Vertrag!!!
Auch gesunde Kätzchen haben nur wenig  Chancen in diesem Tierheim eine Aufnahme zu finden, wie weiter oben die AA-Pressemeldung vom 30.10.2011 belegt.

Wie bringen es eigentlich „Tierfreunde“, die die Mitarbeiter dieses Tierheimes ja alle sein wollen, fertig, ein totkrankes Tier abzuweisen???
Für einen wirklichen Tierfreund nicht nachvollziehbar.
Der Vertrag mit einer Gemeinde ist die eine Sache – das Handeln für ein hilfesuchendes Lebewesen, was dringender Hilfe bedarf, die andere!

Es mutet mehr als stümperhaft an, wenn sich plötzlich diese Frau Bärwolf  äußert, sie wolle  jetzt – nach dem tödlichen Vorfall (als ob das der erste wäre!) – mit dem Gothaer Veterinäramt Kontakt aufnehmen.

Was die Bürgermeisterin, Frau Ingrid Möller, der Gemeinde Gräfenhain anbelangt, ist deren Aussage, „in Gräfenhain gäbe es keine Fundtiere“, völlig neben der Sache und sollte mal etwas näher ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden! Eine solche Kommunalpolitikerin ist, mit einer solchen Einstellung, einfach nicht tragbar für dieses Amt!
In diesemZusammenhang muß gefragt werden, aus was für Menschen sich eigentlich dieser Gemeinderat in Gräfenhain zusammensetzt.

Nicht ahnend, daß sich tatsächlich und vor allem so schnell etwas tut, was die Fundtierregelung in Gräfenhain anbelangt, wurden wir mit nachfolgender Pressemeldung konfrontiert:

Gräfenhain muß Fundtiere versorgen - TLZ v.03.05.2014_01 - kl.

Eigentlich schon recht erstaunlich, sah doch das Landratsamt Gotha im Jahre 2009, als es um die Fundtierregelung in Tambach-Dietharz  (siehe Katzenkastrationsmaßnahme bei Fa. Geiger) ging, keinerlei Handlungsbedarf.
Dazu nur dieses eine Schreiben vom 14.12.2009 – eines unter vielen –  vom LRA Gotha, das wir erhielten, nachdem wir die folgende Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Bürgermeister von Tambach-Dietharz, Herrn Harald Wrona, in die Wege geleitet hatten (die im Übrigen auch nichts gebracht hatte):

Unabhängige  Tierschutz   –   Union   Deutschlands

 Allianz für Tierrechte -Tierrechtsvereinigung zum Schutz der Tiere vor Mißbrauch

  *   Arbeitskreis  „praktischer Tierschutz“ der  Tierschutzpartei  –  Mensch – Umwelt  – Tierschutz

  *   bundesweite Zusammenarbeit mit  Tierschutzorganisationen, Initiativen und Einzelpersonen

  *   Ansprechpartner im Netzwerk bundesweiter Tierschutz-Notruf  0700 – 58585810

  *   Thüringer Landesvorsitzender der Partei  Mensch  Umwelt  Tierschutz  – Die Tierschutzpartei –

                          Harald von Fehr – Tüttleber Weg 13 – 99867  G o t h a                          U T – U D

    Tel:(03621) 50 66 10   #    Fax: (03621) 50 66 11   #    Mail: harald.von-fehr@tierschutz-union.de

Landratsamt Gotha                                                                                     per E-Mail: blr@kreis-gth.de

Kommunalaufsicht                                                                               per Telefax an: (03621) 214 110

18. – März – Straße 50

99867   G o t h a                                                                                                    Gotha, den 07.10.2009

 

 

Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Bürgermeister Herrn Harald Wrona

wegen Nichtwahrnehmung der Pflichtaufgaben der Stadt Tambach-Dietharz

 

Sehr geehrte Damen und Herren der Kommunalaufsicht,

die Sie damit betraut sind, zu überwachen, ob die Städte und Gemeinden des Landkreises Gotha die ihnen zukommenden Pflichtaufgaben ordnungsgemäß und dem Gesetz nach erledigen, somit also die ihnen obliegenden Aufgaben ordnungsgemäß erfüllen.

Da sich hier die Stadt Tambach-Dietharz nachweislich ihrer Pflichtaufgaben, was die Aufnahme und Verwahrung von Fundtieren anbelangt, entzogen hat, wurde diese Dienstaufsichtsbeschwerde notwendig.

Der Bürgermeister, Herr Harald Wrona, ist sich anscheinend seiner Verpflichtungen, die er als Bürgermeister mit der Annahme seines Amtes eingegangen ist, überhaupt nicht bewußt.

Es genügt bei Weitem nicht, sich ständig als Bürgermeister zu fühlen und bestätigen zu lassen, wenn gleichzeitig notwendige Maßnahmen – und dazu zählen auch die Verpflichtungen zur Aufnahme und Verwahrung von Fundtieren, von ihm in keiner Weise wahrgenommen werden.

Er scheint es somit als unnötig anzusehen, in Stadt- bzw. Gemeinderatssitzungen dieses Thema anzusprechen und darüber zu befinden.

Tiere haben anscheinend für Herrn Wrona nicht die Bedeutung, um über deren Schicksal, bei Auffindung derselben, über Lösungswege nachzudenken.

Bisher ging ja anscheinend alles gut – warum soll das auch in Zukunft nicht so sein?

Bisher hatten auch wir noch keine Kenntnis, wie die Stadt Tambach-Dietharz ihr Fundtierproblem löst.

Eigentlich wäre es schon längst Aufgabe des Tierschutzvereins der Stadt und des Landkreises Gotha e.V. gewesen, sich hier einzuschalten und nachzufragen, wie und ob dieses Problem in Tambach-Dietharz gelöst wird.

Doch anscheinend interessiert das den Tierschutzverein in Gotha leider auch nicht sonderlich.

In Rücksprache mit dem Ordnungsamt des Einflußbereiches des Bürgermeisters, Herrn Wrona, mußten wir feststellen, daß es bei der Bewältigung dieser Problematik in Tambach-Dietharz schon lange arge Schwierigkeiten gibt.

Nach dem Verfahrensweg mit aufgefundenen Tieren befragt, erhielten wir die Antwort, daß bisher wohl alle „Fundtiere“ ihren rechtsmäßigen Besitzern wieder übergeben werden konnten.

Wohl eine Wunschvorstellung – jedoch keinesfalls die Realität.

Nach unserer Erfahrung – und das sind auch unsere Vermutungen für Tambach-Dietharz, wurden „Fundtiere“ bisher, wenn der eigentliche Besitzer nicht ausfindig gemacht werden konnte, was bei ca. 85 % aller Fundtierfälle zu verzeichnen ist,  entweder in andere Stadt- oder Gemeindegrenzen verbracht oder ganz und gar stillschweigend beseitigt (was eindeutig „Töten ohne vernünftigen Grund“ ist und somit eine Straftat darstellt).

Sollte der Bürgermeister von Tambach-Dietharz ein solches Vorgehen bestreiten, möge er bitte belegen, wie er die ganzen letzten Jahre mit diesem Problem umgegangen ist.

Es ist doch wohl unbestrittene Tatsache, daß die Stadt Tambach-Dietharz keinen Fundtiervertrag mit dem Tierheim „Arche Noah“ in Uelleben geschlossen  – und der Bürgermeister ebenfalls nicht nachweisen kann, wie und wo er anderweitig die Fundtierproblematik in seiner Stadt bisher gelöst hat und weiterhin gedenkt zu lösen.

Bestes Beispiel für die Uninteressiertheit, was mit hilfebedürftigen Tieren geschieht, ist das neuerliche Problem freilebender Katzen in Tambach- Dietharz.

Diesbezüglich gibt es wohl mehrere Ansatzpunkte – auf eines möchte ich jedoch mein jetziges Augenmerk lenken.

Es ist die sich mittlerweile auf ca. 30 Tiere ausgeweitete Katzenpopulation auf dem Betriebsgelände der Firma „Geiger-Technologies“ in Tambach-Dietharz.

Nicht nur, daß dem Bürgermeister Wrona das Problem in seiner Stadt längst bekannt sein sollte, reagierte er auf unsere Schreiben vom 17.08. und 27.08.2009, die wir gleich nachdem wir über dieses Problem Kenntnis erlangten, ihm zusandten, bis zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht.

Anscheinend ist es ein Problem, was für den Bürgermeister, Herrn Wrona nicht sonderlich interessant  und nicht wert, sich damit näher zu beschäftigen.

Für uns jedoch schon – denn hier geht es um leid- und schmerzempfindsame Lebewesen, die sich der Mensch ins Haus geholt hat, sie somit domestizierte und damit für sie Verantwortung trägt.

Sich ihrer Verantwortung entzogen haben sich bereits die Menschen, die die Tiere entweder ausgesetzt, zurückgelassen oder sich selbst überlassen haben, in der Gewißheit, daß Nachkommen zur Welt kommen, die unversorgt sind.

Denn woher sonst stammten anfänglich die ersten Tiere auf dem Betriebsgelände der Firma „Geiger“, um die sich fürsorglich dort arbeitende Tierfreunde bis heute kümmerten, ohne jedoch dafür zu sorgen, daß sie sich nicht weiter vermehren.

Doch dieser Teufelskreislauf soll jetzt unterbrochen – die Tiere folglich kastriert werden.

Da also der Bürgermeister bis jetzt keinen Handlungsbedarf sah, versuchte ich über den Landrat, Herrn Gießmann, im Landratsamt Gotha schnellstens einen Lösungsweg zu finden.

Denn es müssen ganz vordringlich die dortigen Mutterkatzen, die vermutlich bereits wieder tragend sind, noch vor dem Werfen kastriert werden, damit sich der Bestand nicht noch mehr erhöht.

Herr Gießmann hat für die Situation volles Verständnis und hat auch Bereitschaft signalisiert in dieser Angelegenheit finanzielle Hilfestellung zu geben.

Das Üelleber Tierheim ist auch bereit, die Katzen alle zu kastrieren und die noch jungen Katzen ins Tierheim zu späterer Vermittlung zu nehmen. Die älteren Tiere sollen nach tierärztlicher Versorgung und erfolgter Kastration wieder zurück auf das Betriebsgelände, wo sich dann wieder tierliebe Mitarbeiter um deren Wohl kümmern.

Doch jetzt geht es in erster Linie darum, daß vom Tierheim die überschlägigen Gesamtkosten genannt und danach die Gesamtfinanzierung abgesichert wird. Herr Gießmann ist erst bereit, einen Teil der Kosten zu übernehmen, wenn das Gesamtkonzept steht – also wenn die Finanzierung gesichert ist.

Ein von mir in den letzten 2 Tagen versuchtes persönliches Gespräch am Telefon, um die Einstellung des Bürgermeisters life kennenzulernen, entzog sich dieser bisher sehr geschickt, so daß ich mich letztlich entschloß diese Dienstaufsichtsbeschwerde zu stellen.

Wir hoffen doch, daß Sie deshalb unsere Reaktion verstehen und auch Verständnis für die Dienstaufsichtsbeschwerde haben, muß doch der Bürgermeister Harald Wrona in Zukunft dafür sorgen, daß die Pflichtaufgaben der Stadt Tambach-Dietharz von dafür zuständiger Stelle, den Ansprüchen der Fundtiere  gerecht werden.

Es muß folglich, wenn die Stadt Tambach-Dietharz nicht nachweisen kann, wie sie mit dem Fundtierproblem fertig wird, mit dem Uelleber Tierheim ein verbindlicher Vertrag geschlossen werden, der dann die gesamte Fundtierproblematik abdeckt.

Eine solche oder ähnliche Situation, wie sie z. Zt. jetzt mit den Katzen bei der Firma Geiger herrscht, wird somit verbindlich und tierschutzgerecht vorgebeugt.

Über Ihre Entscheidung, wie die Fundtierproblematik in Tambach-Dietharz in Zukunft gehandhabt werden soll, möchten wir von Ihnen, nach Abschluß des Vorgangs, unterrichtet werden.

Als Ihnen, wie auch jeder anderen behördlichen Instanz in Tierschutzfragen gern zur Verfügung stehende Organisation  sowie Ihrer Entscheidung entgegensehend

verbleibt im Namen der UT-UD und der TSP

mit freundlichen Grüßen

Harald von Fehr, Kooperationsleiter der UT-UD und Landesvorsitzender der TSP

 

Hier nun das bereits erwähnte Antwortschreiben des Landratsamtes:

Schreiben vom LRA vom 14.12.2009 - kl.

Und jetzt in Gräfenhain soll sich das plötzlich ändern?!

Übrigens, das sei hier nur am Rande erwähnt, wurden die Katzen auf dem Gelände der Fa. Geiger in Tambach-Dietharz im November 2009 durch die Tierschutzorganisation „aktion tier“ – die Tierschützer und Tierärzte sind extra von Berlin angereist und haben 2 Nächte in Tambach-Dietharz übernachtet – sehr engagiert durchgeführt.

Die ganze Aktion hat ca. 3.500,- Euro verschlungen, wovon der Landrat, der sich ja finanziell beteiligen wollte, lediglich 150,- Euro beigesteuert hat.

In unserem Schreiben vom 07.10.2009 glaubten wir auch noch, daß das Uelleber Tierheim bereit wäre, die zu jungen Katzen aufzunehmen und zur späteren Vermittlung unterzubringen. Doch wurde auch daraus nichts – verweigerte doch das Uelleber Tierheim die Aufnahme der 3 noch zu jungen Kätzchen, die nicht kastriert werden konnten, so daß wir, meine Frau und ich, die 3 Kleinen in ein 80 km entferntes Tierheim bringen mußten!

Nun sind wir folglich sehr gespannt, ob es das Gothaer Landratsamt fertig bringt, die Gemeinde  Gräfenhain einer praktikablen Fundtierlösung  zuzuführen.